Etwa 150 Kilometer nordöstlich von Colombo befindet sich die Ortschaft Dambulla. Dambulla die Höhlentempel: Aufstieg zu den Felsentempel und der herrliche Ausblick vom 200 m hohen Felsen. Vom Parkplatz geht es einen gepflasterten Weg hoch.

Vorbei an Affen die sich in Rudeln auf den Mauern tummeln. Der Aufstieg wird belohnt mit einem Rundumblick über weite Teile des Landesinnern mit seinen kegelförmigen Bergen.

Am Eingangstor heißt es wieder die Schuhe ausziehen. Barfuß gehen wir in das Heiligtum. Der Tempel besteht aus fünf Höhlen: Die erste Höhle genannt Devaraja lena. Im ersten Felsentempel ruht ein aus Granitfelsen gemeißelter 14 m langer Buddha, kurz vor dem Übergang ins Nirwana, mit seinem Lieblingsschüler Ananda zu seinen Füßen.

Die Höhlendecke ist niedrig, die Beleuchtung schummrig. Beachtenswert sind auch die 700 Jahre alten Deckengemälde. Zu seinen Füßen ist Buddhas Lieblingsschüler, Ananda.

Die vielen Buddhastatuen, Fresken und Wandmalereien sind in den vergangenen tausend Jahren hinzugefügt und in den 1990er-Jahren mit Hilfe der UNESCO restauriert worden. Im vierten Gewölbe wartet eine kleine Dagoba, die einst den Schmuck der Gattin von König Valagamba enthalten haben soll. Buddha Statuen und Stupa (Bild rechts).

Die zweite und größte Höhle beherbergt die kostbarsten Heiligtümer, darunter fast 60 Buddha-Statuen in allen Positionen, Hindugötter sowie zwei srilankische Könige. Die Decke ist mit 1500 farbenprächtigen Szenen aus Buddhas Leben geschmückt.

Hier die 16 stehende und 40 sitzenden Buddha-Statuen, die Götter Saman und Vishnu, die oft mit Girlanden von Pilgern geschmückt werden, und schließlich Statuen von König Vattagamani.

Wertvolle Tempera-Malereien an der Höhlendecke aus dem 18. Jahrhundert zeigen Szenen aus dem Leben des Buddha, aus dem Traum Mahamaya der Versuchung durch den Teufel Mara. Weitere Bilder beziehen sich wichtige Ereignisse aus der Geschichte des Landes. Ein geologische besonderheit in der Felsformation, hat einen kleinen Hohlraum geschaffen, durch den das Wasser in die Höhle sickert und in eine Schale tropft.

Die dritte Höhle, Maha ALUT Vihara, der "Großen Neue Kloster" erworben Decken-und Wandmalereien in der typischen Kandy Stil während der Regierungszeit von König Kirti Sri Rajasinha (1747-1782), dem berühmten buddhistischen Erneuerungsbewegung. Zusätzlich zu den 50 Buddha-Statuen, gibt es auch eine Statue des Königs.

Hier im Höhlengewölbe sind der letzte Kandy-König Rajasingha und weitere 57 Buddha-Figuren aus Marmor, Sandel- und Ebenholz versammelt. Die letzte Höhle birgt einen liegenden Buddha, umgeben von weiteren zehn Abbildern des Erleuchteten, und Wandmalereien. Auch Statuen von Kataragama und Vishnu sind hier.

Die vierte und fünfte Höhle ist kleiner, sie stammen aus einer späteren Zeit und sind nicht so prachtvoll ausgestattet..Dambulla ist eine einzigartige historische Stätte, aus vielen Epochen. Die Tempelanlagen sind unter dem Namen "Goldener Tempel von Dambulla" seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO

Am späten Nachmittag fahren wir zurück zur Küste in unser Hotel in Kalutara.

Das Royal Palms Beach Hotel, Kalutara**** am kilometerlangen Strand von Kalutara, rd. 40 km südlich von Colombo.